Die R 18 Spirit of Passion von Kingston Custom
„Das wird nicht irgendein geiles PR-Bike. Sondern eins mit Seele. Spirit eben.“ In nur einem Satz macht Dirk Oehlerking klar, für was er steht – und sein Umbau der R 18. Die Maschinen von Kingston Custom sind stets großes Kino. Sie tragen Namen wie White Phantom oder Good Ghost. Und nicht nur deswegen lehren sie so manchem das Fürchten und sorgen bei Enthusiasten für Gänsehaut. Auch Dirk selbst packt beim bloßen Gedanken an seine Projekte jedes Mal die pure Leidenschaft. Doch bei dem „Megaprojekt“ R 18 kam noch etwas dazu: eine so noch nie erlebte Verantwortung.
Das Innerste muss nach außen
Schnell wird klar, was Dirk mit dieser Verantwortung meint: Seine R 18 zerlegte er erstmal in ihre Einzelteile. Nur so konnte er zu ihrer Seele vorstoßen und spüren, was die Erschaffer der R 18vollbracht hatten. Schnell bestätigte sich der erste Eindruck: „Ein Wahnsinnsbike, absolut perfekt, da passt alles.“ Mit jeder gelösten Schraube stieg diese Hochachtung: Was sollte man an dieser Maschine überhaupt anfassen? Die Qualität der Materialien und der Verarbeitung sowie das stimmige Gesamtkonzept faszinierten Dirk immer wieder aufs Neue. Seinen Respekt vor der R 18 und ihren Erbauern fasst er bewundernd zusammen: Da lag sie nun in Einzelteilen vor ihm „So wenig Teile und so viel Motorrad.“
Zu Beginn des Projekts schossen Dirk hunderte Gedanken durch den Kopf. Doch er wusste, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem er sich „… in der Maschine wiederfindet und Leidenschaft und Herzblut die Sache gut werden lassen.“ Bis in die Träume verfolgte ihn dabei seine R 18. Und er tat alles dafür, dass sie kein Traum bleibt. Das Ziel: Voll Kingston Custom, voll alltagstauglich. Öfters stand er mitten in der Nacht auf, griff zum Stift und zeichnete Konstruktionen auf. Dazu kamen sein unerschütterlicher Glaube an den eigenen Weg und seine Erfahrung, denn „… ein Customizer wird nicht älter, sondern nur besser.“ So wuchs das Bike schließlich im Kopf zusammen. Was nicht ausschließt, dass Dinge bis zum Schluss überarbeitet wurden. Doch wie sagt Dirk so schön: „Es ist viel Arbeit, aber es ist keine Arbeit“.
Bike: Spirit of Passion