Das etwas abgehobene Sedcard Shooting
“Mailand ist die große Metropole im Norden Italiens. Die Hauptstadt der Lombardei glänzt mit studentischem Leben, imposanten Gebäuden und ist während der Mailänder Modewochen im Frühling und Herbst der Nabel der Modewelt. Mailand ist die einzige Stadt mit zwei Champions-League-Siegern und steckt voller imposanter Bauten, Kulturstätten, Museen und Galerien.”
Drei Flughäfen im Einzugsgebiet, Eisenbahn- und Autobahnknotenpunkte machen Mailand zu dem wichtigsten Verkehrsschnittstellen südlich der Alpen. Für Urlauber aus dem Norden bedeutet das, dass die Stadt gerade auch für Kurzurlaube hochinteressant ist.
Ein Shoppingtag, beispielsweise in der Galleria Vittorio Emanuele II, ein Besuch der berühmten Oper Scala, die Auskostung der hervorragenden gastronomischen Angebote bis hin zum aufregenden Nachtleben Mailands: die Stadt bietet von allem im Überfluss. Berühmte Designer wirken hier, Verlage, Werbeagenturen, Messen, zahlreiche industrielle Unternehmen und die Börse machen Mailand zu einem wohlhabenden, aber auch recht kostspieligen Standort.
In den 1960er Jahren gab es eine Hamburger Modelagentur namens Parker-Sed zu deren Gründern Sebastian Sed gehörte. Damals war es üblich, dass sich Models mit losen Fotos und den wichtigsten Angaben auf der Rückseite beworben haben. Die Verwaltung der vielen Fotos, in zumeist verschiedenen Formaten, war dem pingeligen Sebastian mit der Zeit zu chaotisch. So hatte er sich überlegt, dass man einfach mehrere Fotos und die "technischen Daten" der Models auf gleichformatige Karten bringt, um diese gut verwalten und auch professionell präsentieren zu können. Und schon war die praktische Sedcard erfunden, die sich als Standard in allen Agenturen durchgesetzt hat.
Film, Fotos & editing Ben Ott